Unterfinanzierung offene Kinder- und Jugendarbeit

Die SPD-Fechenheim fordert:

Faire Bezahlung für Kinder- und Jugendarbeit bei uns, allerdings dürfen die Leistungen der Stadt an die Kindergärten nicht auf einem Niveau eingefroren werden. Defacto bleibt nun wegen steigender Gehälter seit 2014 viel weniger für die Kinderarbeit übrig und Personal muss entlassen werden ? Wollen wir das ?

Unser Antrag dazu im Ortsbeirat:

Der Magistrat wird aufgefordert seiner Verpflichtung nachzukommen und die offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen im Ortsbezirk 11 finanziell so auszustatten, das die Ausgleichszahlungen für steigende Lohntarife ab dem Jahre 2015, wie im Koaltionsvertrag vereinbart, angepasst und ausgezahlt werden.

Im Koalitionsvertrag 2016 – 2021 wurde vereinbart das sich Tariferhöhungen in den Leistungen an die Träger wiederfinden. Zuletzt wurde diese Anpassung 2016 rückwirkend für die Jahre 2012 bis 2014 vorgenommen. Danach erfolgten keine weiteren Anpassungen an die jährlich steigenden Personalkosten. Die Einrichtungen kämpfen seitdem mit einer Unterfinanzierung, die sich mittlerweile auf 1,96 Mio € beläuft. Bereits 2014 musste das Leistungsangebot eingeschränkt und Personal abgebaut werden. Bleiben die Zuschusszahlungen 2019 aus drohen ganz konkret weitere personelle Einschränkungen und somit eine Reduktion der Öffnungszeiten und besonderer Beratungsangebote. Die Folgen haben wir alle zu tragen. Die Aufgaben der offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen sind in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Die hier geleistete Arbeit ist elementar wichtig um soziale Härten auszugleichen, eine weitere Einschränkung trifft vor Allem die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft –  die von Armut, Ausgrenzung und Benachteiligung betroffenen Kinder und Jugendliche und deren Familien.